indien 06
Wednesday, September 06, 2006
  blogschocklade - schreibblockade
ja, wir sind wieder hier. man geht vom flugzeug einen langen gang hinunter in die abfertigungshalle, es wird waermer ums herz und unter den achseln, der fussboden wird dezent speckiger, wie in der tschechhei, die ersten bunten uebrigbleibsel hier und da... noch steht man in einer schlange mit den anderen weissbroten, aber bald loest sie sich auf in staunen und wohlgefallen, denn von draussen quillt es schon neugierig zu dir rein, will dich angucken, haben, versorgen und ein bisschen ausnehmen.

ihr lieben zuhausgebliebenen! ich wills gleich vorwegnehmen: das wetter ist bombig, das essen hervorragend und die unterkunft einfach perfekt. geht nicht besser. das weiss ich schon, als wir nachts um zwei mit dem bus nach mamallapuram tuten, die seele sitzt noch zu haus am computer und macht irgendwie business... ohne mich.

zwar fuehlt man sich nach dem flug eher abgeworfen als gelandet, aber mani macht den aufprall in chennai zu einem ruehrenden und sehr freundlichen erlebnis. mein kopf bleibt leer, ich schaue in die nacht hinaus, es riecht verbrannt, vertraut, verzaubert...
ein bisschen ist das alles als ob man gar nicht weggewesen waere, der geruch, die musik, die den kleinen bus erschuettert... die vielen fahrer, die sich um das lenkrad draengen und mein armer, seelenloser kopf kramt ganz hinten nach ein paar englischen brocken, die vom letzten jahr noch uebrig sind. damit ich mani erzaehlen kann, wie ich mich freue, wieder hier zu sein.
 
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