indien 06
Friday, September 22, 2006
  varkala
bestimmt habt ihr lieben daheimverbliebenen schon laengst aufgegeben, nach neuen eintraegen von mir zu suchen. jawoll, ich bin total schreibfaul dieses jahr.

das liegt einerseits daran, dass wir dieses jahr nur so kurz hier sind, viel herumreisen und selten lang genug zum zuruecklehnen an einem ort verweilen. andererseits sind wir ja mit mani unterwegs und wir verbringen viele herzliche stunden damit, gemeinsam die englische sprache zu missandeln.
ich kann auch schon ein paar sachen in tamil sagen, zum beispiel -meine frau ist eine...- und eine reihe tiernamen.

und zuguterletzt macht es ja auch keinen spass, immer wieder die gleichen witze ueber all die schrulligkeiten zu machen, die hier wiklich nie aufhoeren.

dieses jahr ist es ein bisschen anders. ich staune etwas leiser und fuehle mich so wohl hier, dass ich kaum die klappernden atempausen in heruntergekuehlten internetkabinen vermisse. ich bin lieber draussen, stehe irgendwo rum oder unternehme abenteuer wie in etwa das herausfinden von busverbindungen mit mani oder so.

im moment sind wir in varkala. nach einer hausbootfahrt, die so abartig schoen war, dass man sie nicht in worte fassen kann, liegen wir nun in einem paradiesischen aryuvedahotel an der westkueste keralas herum. ein unbeschreiblicher ort. die schoenheit draengt sich einem fast noch durch die geschlossenen augenlider. wir trinken wuerzige tees auf kleinen hoelzerenen plattformen im hotelteich, es gibt katzenkinder die herzzerreissend miauen, schmetterlinge so gross wie schulhefte und die speisen werden, nachdem sie ausserordentlich lecker waren, von kundigen haenden durch den koerper massiert...

liebe leser, ich muss jetzt leider erst mal wieder die pitturesken klippen mit den postkartenpalmen erklimmen und von da oben mit blick auf das meer bei massalafisch und bananen-schoko-pfannkuchen ergruenden, womit ich mir das alles wohl verdient habe.
 
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